25.04. - 27.04.2025 AUF BURG BILSTEIN
In-Time (Charakter) Informationen
Die Wiederentdeckung der Portale in der Terra Incognita eröffnet nie da gewesene Möglichkeiten. Endlich kann man wieder an vergessene Orte gelangen, die zuvor unerreichbar schienen…
Neue Möglichkeiten & eine dunkle Vergangenheit
In Anrea geht seit geraumer Zeit das Gerücht um, dass die uralten Portale der Terra Incognita wieder geöffnet wurden. Fieberhaft wird nun überall nach den Ruinen dieser Tore gesucht. Man sagt, unter den Suchenden befänden sich auch die Nachfahren der Siedler von Burg Wildland. Sie wollen sich der Vergangenheit ihrer Mütter und Väter stellen und in ihre zuvor unerreichbare Heimat zurückkehren.
Man könne sich den Siedlern von Burg Wildland anschließen und dorthin reisen, wenn man abenteuerlustig genug sei…
Schmerzhafte Erinnerungen
Die Stimme des alten Mannes ist schwach und zittrig und immer wieder macht er lange Pausen, bevor er weiter spricht.
„Damals war Burg Wildland unser Zuhause. Ich kannte jeden ihrer Winkel so gut wie meine Westentasche. Und im nahen Wald, da haben wir gespielt. Im Herbst wurde gejagt und zur Jahreswende gab es immer das große Winterfest. Das Land war reich an Bodenschätzen. Allerlei Erze, Gold und Edelsteine in den Mienen mit ihren vielen verwunschenen Gängen. Als Kind war es der schönste Ort, den man sich vorstellen kann…“
Das Flackern des Kaminfeuers tanzt in seinen trüben Augen. Er wirkt entrückt, verloren in Gedanken an die damalige Zeit.
„Die Bewohner dort waren freie Menschen, so weit entfernt von jedweder anderen Obrigkeit. Ja, wir waren frei! Wir waren unsere eigenen Herren, machten unseren eigenen Gesetze. Jeder konnte sich auf den anderen verlassen. Wir sorgten füreinander… Sicherlich… es gab auch dunkle Stunden. Aber gemeinsam waren wir stark und meisterten jedes Schicksal. Der Zauber der Magia war mit uns. Burg Wildland war unser Zuhause. Sie war unsere ganze Welt. So weit im Norden, ein Außenposten vor der Unendlichkeit des Schneemeeres. Niemand kam jemals hierher.“
Er hustet heiser, trinkt mit zittrigen Händen einen Schluck Tee und blickt dann wieder ins Feuer. Eine unendlich lange Pause entsteht, bevor er dann doch weiter spricht.
„Wir dachten, am Rande der Welt wären wir ganz allein. Beinahe so, als gehörten wir gar nicht dazu. Alle Kriege gingen uns nichts an. Alle Konflikte waren dort draußen, hatten mit uns nichts zu tun. Wir hatten unsere eigene Welt. Doch an dem Tag, an dem sie kamen, mussten wir schmerzhaft lernen, dass man nirgendwo ganz alleine ist…“
Eine Träne läuft ihm die Wange hinab. Seine Oberlippe bebt, dann schluckt er schwer.
„Ihre blutroten Umhänge sehe ich noch heute vor meinen Augen. Das Zeichen ihres grausamen Gottes ist für immer in mein Herz eingebrannt. Die Schreie der Gefolterten suchen mich in meinen Träumen heim. Die lodernden Flammen ihrer Anführer, die…“
Ein Schaudern durchzuckt seinen Körper und er spricht nicht weiter. Seine Augen wirken nun leer und voller beißender Trauer. Zu schmerzhaft die Erinnerungen. Zu schmerzhaft die Vergangenheit einer untergegangenen Welt.
Am Rande der Welt
„Und wohin führt dieses Portal, eure Hoheit?“
Der hoch gewachsene Mann in den silbrig schimmernden Roben deutet mit seinen schlanken Fingern auf das nächste Tor. Neben ihm steht eine hell erleuchtete Gestalt. Es scheint so, als ginge alles Licht des Raumes von ihr aus, als sei sie das Licht selbst. Sie spricht mit sanfter, gütiger Stimme.
„Dieser Weg führt an den Rand unserer Welt. Dahinter verbergen sich viel Schmerz und Leid. Ein Mahnmal des Fanatismus der Menschen und eines dunklen Gottes aus der jüngsten Vergangenheit. Der Ort wurde aufgegeben. Und wir wollen hoffen, dass er vielleicht sogar vergessen wurde.“
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